1986 bis 2000

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Die konsequente Fortführung unserer Jugendarbeit trug auch bei den Medenspielen Früchte. In der Saison 1988 schaffte unsere Knabenmannschaft mit Alexander Gebhardt, Kolja und Stephan Liedtke und Dirk Warnke den Aufstieg in die Bezirksklasse.

Unsere Knaben mischten auch bei der Erlanger Stadtmeisterschaft erfolgreich mit. Kolja und Stephan wurden in ihrer Altersklasse Stadtmeister und Kolja schaffte gemeinsam mit Alexander Gebhardt dann auch noch die Meisterschaft im Doppel.

Auch bei den Erwachsenen wuchsen Freude und Eifer am Wettkampf und mit dem Wunsch, sich auch beim Kräftemessen in den Verbandsspielen bestätigen zu können, wurden die Mannschaftslisten immer länger. Bei 4 Sandplätzen war aber mit 2 Damen-, 2 Herren-, 2 Senioren-, 1 Junioren- und 1 Knabenmannschaft das Ende der Fahnenstange erreicht.

 

Unser Allwetterplatz wurde bei der Zahl der möglichen Mannschaftsmeldungen vom Verband nicht berücksichtigt. Da der Zustand dieses mit einer Bitumen-Gummigranulat-Mischung belegten Platzes ohnehin nicht mehr berauschend war, die Nutzung in der Sandplatzsaison mäßig und in der übrigen Jahreszeit sehr begrenzt war, fiel uns der Entschluss zum Umbau in einen Sandplatz nicht sonderlich schwer. Der Umbau erfolgte rechtzeitig zum Beginn der Spielzeit 1990. Wir haben dadurch nicht nur hinsichtlich der möglichen Mannschaftsmeldungen mehr Spielraum gewonnen, sondern sind auch flexibler für die Aufnahme neuer Mitglieder geworden. Dabei konnten wir dann auch mehr Kinder aufnehmen, bei denen keiner der Elternteile Mitglied werden wollte.

Die Aufnahme vieler Kinder ohne Mitbetreuung durch Eltern bedeutete natürlich eine zusätzliche Belastung für unsere Jugendwarte, Übungsleiter, Fach - und sonstigen Helfer, deren Wirken so wichtig ist für die Zukunft eines Vereins, auch wenn ihre Tätigkeit nicht oft im Rampenlicht steht.

Auch wenn sie durch die Freude und Begeisterung der Kinder und Jugendlichen sicher für viele Mühen und Geduld belohnt werden, sollen sie doch in unserem Rückblick besonders genannt werden.

 

 

 

 

 

Das neu geschaffenen Amt eines Jugendwarts übernahm 1977 Waltraud Löw. Sie hat sich viele Jahre und auch nach dem Ausscheiden aus dem Amt um die Kinder und Jugendlichen gekümmert. Wir sehen sie hier

bei unserem 10 jährigen Jubiläum mit „ihren“ Jungs und Klaus Gotthardt, ebenfalls lange als Jugendwart tätig.

Von Waltraud Löw hat Heidi Warnke für 4 Jahre das Amt des Jugendwarts übernommen mit Ehemann Günter als Helfer im Hintergrund und seit 1981 mit Hannelore Dejon als Stellvertreterin. Heidi Warnke und Christl Mayer haben damals nach einem Fachhelferkursus unsere Tenniskinder besonders gezielt betreut.

 

1983 wurde Klaus Gotthardt gewählt mit Waltraud Löw als Vertreterin. Beide kümmerten sich 4 Jahre lang intensiv um unsere Kinder und Jugendlichen. Waltraud blieb danach für weiter 2 Jahre Jugendwart mit Alexander Draga als Vertreter. In dieser Zeit begannen zusätzlich zu den Fachhelfern einige unserer begabten und einsatzfreudigen Jugendlichen ihrerseits damit, unsere Kinder zu trainieren. Genannt seien hier Ralph Küster, Ralf und Sandra Teckenberg, Axel Löw und Alexander Draga. Dank dieser Verstärkung konnte Günter Warnke, der das Amt 1989 übernahm mit Marina Liedtke als Vertreterin, das Training noch wirkungsvoller organisieren.

Unsere Mannschaften spielten bei den Verbandsspielen mit wechselnden Erfolgen wie wir das ja auch von anderen Sportarten kennen, Aufstieg und Abstieg gehören nun einmal dazu. Natürlich freuen wir uns über Erfolge, und so denken wir gerne daran, dass von unseren Knaben Markus Zebelein 1992 Erlanger Stadtmeister wurde und unsere Seniorinnen 1993 in die Bezirksklasse aufgestiegen sind.

Unser neuer Jugendwart wurde 1992 Klaus Müller mit Ehefrau Marianne als Unterstützung. Um unsere Jugendförderung weiter zu verstärken, regte er an, das Sommertraining auf unseren Plätzen um ein Training im Winterhalbjahr in der Halle zu ergänzen und die nicht unerheblichen Kosten dafür mit den Eltern der teilnehmenden Kinder zu teilen. Als nächsten Schritt haben wir dann das Training in die Hände eines erfahrenen Tennislehrers gelegt. Auch dafür hat die Tennisabteilung einen Teil der Kosten übernommen.

Der Erfolg hat uns recht gegeben. Unsere 1993 erstmals gemeldete Bambini-Mannschaft (Kinder bis 12 Jahre ) machte so gute Fortschritte, dass sie schon 1994 den Aufstieg in Kreisklasse 1 und im nächsten Jahr den Aufstieg in die Bezirksklasse schaffte. Wir zeigen gern unsere Klassekinder.

Außer Klaus Müller hat sich zusätzlich auch Karl Brenner um unsere Tenniskinder gekümmert. Als Trainer waren Waltraud Löw, Conny Ketz, Dirk Warnke und Alexander Gebhardt mit aktiv und Christian Floerke hat unsere Knabenmannschaft besonders betreut.

Karl und Ingrid Brenner über-nahmen 1996 das Amt.

 

Die stolzen Sieger aller Kinder - und Jugendklassen von 1999 sehen wir hier

mit Ingrid im Bild.

 

 

 

 

Ein Höhepunkt in unserem Tennissommer ist unser Frühschoppen Mitte Juli. Eingeführt hat ihn das Ehepaar Traudl und Walter Bachler. Sie hatten 1983 das Amt der Vergnügungs-warte übernommen.

Zum Frühschoppen gehörte natürlich auch Musik. Nach einigen uns nicht so hundertprozentig zusagenden Musikmachern spielt seit 1992 die Gruppe „On The Road“. Die Band ist seit dem zu unserer immer wieder gern gehörten Hausband geworden.

 

Die Beteiligung an unseren vereinsinternen Turnieren ist im Laufe der Jahre etwas müde geworden. Um sie wieder mehr zu beleben, haben wir 1991 versuchsweise Preise ausgesetzt, die nicht wie sonst üblich ausgespielt, sondern unter den Teilnehmern ausgelost werden sollten. Finanziert wurde die Aktion durch Meldegelder der Teilnehmer. Der Erfolg gab uns recht, die Beteiligung war erfreulich hoch.

Aus den Einnahmen der Meldegelder haben wir dann 1993 eine Spende in Höhe von DM 1.300,-- als Scheck Herrn Ruhland, Vorstand des Versehrten – und Behinderten Sportvereins Erlangen, übergeben. Manfred Deutsch zeigt uns hier eine Großkopie vom Scheck.

                                               Die Tennisrunde lauscht den Dankesworten des Herrn Ruhland

 

Bei dem sehr regen Spielbetrieb auf unserer schönen Tennisanlage zeigten sich immer wieder unsere Sanitäranlagen mit nur zwei Duschen als Engpaß, und so machten sich viele Mannen und auch Damen aus dem harten Kern unter Führung von Willi Gumbrecht und Manfred Deutsch im Herbst 94 an den Um- und Anbau unserer Tennishütte. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Wir haben jetzt je 3 Duschen in den Umkleideräumen und mit dem Anbau für Geräte und allerlei Krimskrams auch noch eine oft und gern genutzte gemütliche Sitzecke um unseren Grillplatz gewonnen. Sicher ist damit unsere Hütte noch mehr genutzter Sammelpunkt für Geselligkeit und Pflege von Freundschaften unserer Tennisgemeinde geworden.

 

Der F.C.Großdechsendorf e.V. feierte 1996 sein 50jähriges Jubiläum. Als Beitrag der Tennisabteilung zur Gestaltung dieser Feier luden wir alle Vereinsmitglieder und Freunde ein zu „Spiel und Spaß auf dem Tennisplatz“. Wir hatten dazu Wettkämpfe in verschiedenen Sportarten und Spiele vorbereitet. Manfred Deutsch kommt hier mit Tennis– und Tischtennisschlägern, um die Wettkämpfer mit dem nötigen Werkzeug zu versorgen

Die Beteiligung war erfreulich hoch und den Meisten hat es sichtbar Spaß gemacht. Besonders eifrig wurde Hockey gespielt, aber auch andere Sportarten waren beliebt, wie hier das Werfen in den Basketballkorb

Bei der Herbstversammlung der Tennisabteilung am 26.11.96 gab es einen Wechsel an der Spitze der Abteilung. Klaus Ballmann hat nach 16 Jahren als Abteilungsleiter nicht mehr kandidiert. Gewählt wurden Manfred Deutsch als 1.Abteilungsleiter und Reinhard Dolmatsch als 2.Abteilungsleiter. Vergnügungswarte wurden Waltraud und Otto Schickert.

 

Waltraud und Otto organisierten Winter - Wanderungen um unseren schönen Dechsen-dorfer Weiher und Radwanderungen, beides jeweils mit anschließendem Karpfenessen und gemütlichem Beisammensein. So setzten sie neue Akzente im geselligen Leben der Tennisgemeinde.

 

Die Zeit der großen Festivitäten der Anfangsjahre mit Faschingsball, Tanz in den Mai und Herbstball ist sicher Vergangenheit, geblieben sind viele schöne und oft ausgedehnte Sommerabende vor der Tennishütte. Geblieben ist auch unser schon zur Tradition gewordener Tennis-Frühschoppen mit vielen leckeren Sachen für das leibliche Wohl und Musik der Gruppe „ On The Road“.

Seit 1997 hat sich auch der Shanty – Chor  dazu gesellt. Der von der Segelabteilung gegründete Chor wurde inzwischen durch stimmkräftige Sänger der Tennisabteilung verstärkt und ist so zu einem echten Gemeinschaftschor beider Abteilungen geworden, der natürlich beim Frühschoppen nicht mehr fehlen kann.

 

Einige sportliche Highlights des letzten Jahres waren der Aufstieg unserer „Herren ab 55“ in die Bezirksklasse und der Gewinn des Kreisliga Pokals.

Bei diesem Pokal, der zum ersten Mal 1999 ausgetragen wurde (je ein Damen - und ein Herreneinzel und ein Mixed – Doppel) standen Dechsendorf I gegen Dechsendorf II im Endspiel. Wir stellten somit den Meister und den Vizemeister.

 

 

In unserer Festschrift soll außer der Rückschau auf die abgelaufenen 25 Jahre der Abteilung als Abschluß eine Information über die Gegenwart nicht fehlen.

 

Bei der Neuwahl der Abteilungsleitung am 24.11.98 wurde die bisherige Mannschaft für weitere 2 Jahre wiedergewählt, das heißt also:

1.Abteilungsleiter:               Manfred Deutsch

2.Abteilungsleiter:               Reinhard Dolmatsch

Kassier:                                 Heinz Liedtke

Sportwarte:                           Axel Bär und Willi Gumbrecht

Jugendwarte:                       Ein Team aus Ingrid und Karl Brenner und Reinhart Roth

Vergnügungswarte:            Waltraud und Otto Schickert

Schriftführer:                        Hubert Malter

 

Die Abteilung hat zur Zeit 284 Mitglieder,            Folgende Mannschaften vertreten bis

(davon 25 ruhende Mitgliedschaft) mit                 hinauf zur Bezirksliga die Farben

folgender Altersstruktur                                           des Vereins

 

Alter           gesamt      männlich  weiblich             Bambini         (bis 12)      Kreisklasse 1

                                                                                     Knaben         (bis 14)      Kreisklasse 1

bis 13             54              36               18                   Junioren        (bis 18)      Kreisklasse 1

bis 17             31              23               8                     Juniorinnen  (bis 18)      Kreisklasse 2

bis 26             30              23               7                     Damen           (ab 30)      Bezirksklasse 2

bis 40             21              10               11                   Damen           (ab 50)      Bezirksliga

bis 60             115            55               60                   Herren                              Kreisklasse 2

ab 61              33              23               10                   Herren           (ab 50)      Kreisklasse 2

                                                                                     Herren           (ab 60)      Bezirksklasse 2

Unser Jüngster, Philip Patino Perez, schwingt mit gerade 7 Jahren schon fleißig den Tennisschläger und unser Supersenior und Gründungsvater Erich Overbeck zeigt fast täglich, dass man auch mit 82 (in Worten: „zweiundachtzig!“) Jahren noch nicht zu alt zum Tennisspielen ist. Es gibt wohl kaum eine Sportart mit einer derartigen Breite aller Altersklassen und so ist die Zukunft der Tennisabteilung bestimmt auch für die nächsten Jahrzehnte gesichert.